Ich bin nun schon seit einiger Zeit in der “GARNWELT”, was auch bedeutet, dass ich immer wieder auf neue Tipps und Tricks stoße, die Stricken und Häkeln leichter machen! Ich habe einige meiner besten Garntipps zusammengestellt, die das Stricken und Häkeln ein wenig einfacher und erfreulicher machen. Es gibt nämlich nichts Schlimmeres als ein aufgeribbeltes Fadenende im fertigen Projekt oder ein häßlicher Knoten, da wo das neue Knäuel beginnt.

Meine 4 besten Garntipps für mehr Spaß beim Häkeln und Stricken.


1. Nimm den Faden von innen

Hüpft dein Garnknäuel auch so rum während du häkelst? Das macht meins in jedem Fall. Einen Moment ist es auf dem Sofa, im nächsten rollt es unter dem Esstisch herum! Nimm lieber den Faden von innen, so bleibt das Knäuel wo es sein soll. Achte aber darauf, dass du den Anfang des Fadens erwischst, sonst ziehst du die halbe Innerei aus dem Knäuel und die ist sehr schwer wieder zurück ins Knäuel zu kriegen.

2. Stricken oder Häkeln mit doppeltem Faden von einem Knäuel

Früher habe ich immer 2 Knäuel gekauft, wenn ich mit doppeltem Faden häkeln oder stricken wollte, weil ich nicht wusste, dass man mit einem doppelten Faden von einem Knäuel arbeiten kann. Das bedeutete eine Menge halber Knäuel, die ich eigentlich gar nicht brauchte.


3. Verknote Fadenenden mit einem magischen Knoten

Hast du viele Garnreste liegen? Ich habe sie in jedem Fall! Ich habe oft Garn übrig von Spüllappen und Amigurumi. Die Reste sind in der Regel zu klein, als das man sie für eine Handarbeit nehmen könnte, aber zu groß, um sie wegzuwerfen. Wenn du die Reste mit einem magischen Knoten zusammenbindest, kannst du ein großes Knäuel machen und bekommst so eine schön bunte Kreation. 😀 Der magische Knoten ist auch sehr praktisch, wenn du es vermeiden willst, Fäden zu vernähen oder wenn du 2 Farben zusammenbinden willst. 


4. Vermeide aufgeribbelte Fäden

Ich arbeite mit vielen verschiedenen Garnsorten und ich h-a-s-s-e es, wenn ich einen Faden vernäht habe und er nach der Wäsche aufribbelt und die kleinen Fadenenden in der Handarbeit zu sehen sind. Das stört und irritiert meine Augen! Ich habe verschiedene Methoden versucht, aber eine Methode ist wirklich gut.

Ich gebe etwas farblosen Nagellack auf die Fadenenden, das verhindert, dass sie sich aufribbeln. Das mache ich, nachdem ich sie vernäht und den Faden abgeschnitten habe, ohne sie aber in der Arbeit “verschwinden” zu lassen. Sie bekommen einen kleinen Klecks und erst wenn sie ganz getrocknet sind, lasse ich sie los.

Schau dir den Unterschied der Fadenenden links (ohne Nagellack) und rechts (mit Nagellack) an. Obwohl das Garn an der Stelle etwas dunkler ist, wird es nicht zu sehen sein, wenn der Faden in der Arbeit verschwindet.


Einige Garnsorten sind einfacher zu handhaben als andere. Ribbon und 8/8 Baumwolle ribbeln sich oft an den Enden auf, deshalb mache ich es bei diesen Garnen immer! Aber ich brauche es sehr selten bei Wolle oder Acryl.

Ich hoffe, dir gefallen meine Garntipps. Wenn du selbst Tipps hast, dann freue ich mich, wenn du sie im Kommentarfeld unten mit uns teilst. Ich bin mir sicher, dass viele von uns dies zu schätzen wissen!


Ich wünsche dir für alle deine zukünftigen Projekte viel Glück ♥️

Die herzlichsten Grüße

Josefine, Hobbii