Wir haben eine Reihe unserer genialsten Stricktipp zusammengestellt, die deine kreative Arbeit sehr erleichtern können!



Wenn du auch so gerne strickt, dann wirst du auch die kleinen Tricks lieben, die Teile der Arbeit so viel einfacher machen können.   


Wir haben hier 12 kleine Tipps zusammengestellt, auf die du nicht mehr verzichten möchtest 👇🏻 


1. Schlage deine Maschen lose an


Viele glauben, dass die Maschen loser werden, wenn sie auf 2 Nadeln aufschlagen, anstelle von einer. 


Das ist tatsächlich aber ein Irrglaube! Es macht die Maschen nur länger und lässt sie lasch aussehen. Wenn die Anleitung vorschreibt, dass du lose anschlägst, kannst du stattdessen einen Finger nehmen. 


Setze die Fingerspitze zwischen die vorige und die neue Masche, die du aufschlagen willst, so wie unten auf dem Bild gezeigt. Schlage eine Masche an, ziehe den Faden stramm, setze den Finger weiter und wiederhole den Vorgang bei allen Maschen im Anschlag: 




So bekommst du schöne Maschen am Anschlagrand, die immer noch lose sind.  


2. Nimm Maschenmarkierer als Zählhilfe, wenn die Maschen anschlägst 


Es kann mühsam sein, den Überblick darüber zu behalten, wieviele Maschen schon angeschlagen sind, besonders wenn du ein größeres Projekt beginnst! 


Deshalb ist es hilfreich, Maschenmarkierer zum Zählen zu nehmen, damit du nicht den Überblick darüber verlierst, wenn viele Maschen angeschlagen sind. 


Setze z.B. einen Markierer nach jeder 20. Masche. So lässt sich leicht nachzählen, indem du die Markierer zählst und mit 20 multiplizierst und du findest schnell heraus, ob du die benötigte Anzahl Maschen angeschlagen hast 🧶📏




3. Messe die richtige Länge Faden für italienisches Abketten ab


Es ist wirklich ärgerlich, wenn der Faden beim italienisch Abketten mittendrin aufhört 🇮🇹. Dagegen dauert es unnötig länger, wenn der Faden viel zu lang ist.  


Aber wie lang soll der Faden nun sein?


Eine Faustregel sagt, dass man den Faden 3 bis 3,5 mal lose um die Arbeit wickeln soll, die man abketten will. Willst du z.B. einen Ärmel abketten, dann wickelst du den Faden um den Ärmel und schneidest ihn ab ✂️


Willst du etwas abketten, das nicht rund ist, den lege den Faden 3 bis 3,5 mal auf der Arbeit hin und her.


Zum italienisch Abketten nimmst du am besten eine Wollnadel. Hier ist das Nadelöhr groß genug, dass der Faden leicht aufgefädelt werden kann.  




4. Nimm eine Perle, um die Fäden in ungezwirntem Garn zusammen zu halten


Wenn du mit ungezwirntem Garn arbeitest, wie z.B.  Twister, dann hast du sicher schon erlebt, dass sich die dünnen Fäden ein wenig trennen während du strickst. 


Wenn du das vermeiden möchtest, dann fädele das Garn durch eine kleine Perle, bevor du mit der Arbeit beginnst. So stellst du sicher, dass alle Fäden während der gesamten Arbeit beieinander bleiben 🥳


Du kannst dafür beispielsweise Silikonperlen von Go Handmade nehmen, wie du sie unten auf dem Bild siehst. 




5. Nimm Manila Anhängeetiketten um den Überblick über deine Projekte zu behalten


Das kennst du bestimmt auch! Wenn du an mehreren Projekten gleichzeitig arbeitest, kann es leicht in Vergessenheit geraten, mit welcher Nadelgröße man am jeweiligen Projekt arbeitet 🧶 


Wenn du aber ein Manila Anhängeetikett mit den wesentlichen Informationen an deine Projekte oder die Strickproben hängst, dann kannst du schnell weiterarbeiten 🏷 




Auf den Etiketten kannst du z.B. folgende Informationen festhalten: 


  • Nadelgröße
  • Name der Anleitung
  • Maschenprobe
  • Garn
  • Farb- und Partienummern des Garns
  • Garnverbrauch


So weißt du immer, woran du gearbeitet hast. Außerdem können die Anhänger helfen, den Überblick über deine fertigen Strickarbeiten zu behalten, wenn du z.B. später das gleiche Projekt in einer anderen Farbe stricken möchtest.     


TIPP: Hänge Manila Anhängeetiketten an deine Maschenproben und hebe sie für später auf


LIES AUCH: Deshalb solltest du nie die Strickprobe auslassen


6. Frische deine Stricksachen mit einem Gummifaden auf


Wenn der Rippenbund mit der Zeit ein wenig ausleiert, dann kannst du einen Gummifaden Strick Elastic nehmen und ihn damit wieder zusammenziehen. 


Du nähst den Gummifaden von links in Halsausschnitt, Rippenbund oder den Ärmelbund an neue Pullover, um das Ausleiern zu vermeiden. Du kannst es aber genauso gut in alte Pullover nähen, die mit der Zeit etwas lose geworden sind. So bekommen sie ihre alte schöne Passform zurück. 




7. Pflege deine Stricksachen mit einem elektrischen Fusselrasierer


Es gibt fast nichts Schlimmeres, als das unsere geliebten Stricksachen zu fusseln beginnen und nicht mehr schön aussehen.  


Da gibt es aber Abhilfe! 


Du kannst Fusseln von deinen Pullovern oder anderen Stricksachen mit einem elektrischen Fusselrasierer entfernen. Du startest ihn einfach und benutzt ihn in den Bereichen, die eine Auffrischung brauchen. Der Fusselrasierer enthält einen kleinen Auffangbehälter, der einfach abzunehmen ist, so dass du die Fusseln direkt in den Mülleimer entsorgen kannst.  




TIPP: Der Fusselrasierer kann sehr gut auch für andere Arten von Textilien wie Stoff- oder Wollsofas genommen werden


8. Nimm Maschenstopper wenn du deine Arbeit zur Seite legst


Ist dir auch schon passiert, dass die Maschen von der Nadel gerutscht sind, wenn du mit deiner Stricksache unterwegs warst oder sie von A nach B gelegt hast? 


Dafür findet sich zum Glück eine Lösung! Ein guter Tipp ist es nämlich Maschenstopper auf die Nadelspitzen zu setzen. So bleiben die Maschen da wo sie sein sollen und du musst dir keine Gedanken machen, dass sich ein Stück Arbeit auflöst. 


Wenn du Punkte genug in unserem Punkteshop gesammelt hast, dann kannst du sie für diese feinen Maschenstopper aus Schaumgummi einlösen, die in verschiedenenen Größen zu haben sind.   


9. Beschütze deine Stricksachen vor Motten mit Zedernholzkugeln


Du kannst immer risikieren, dass sich Motten in deinen geliebten handgestrickten Sachen einnisten. Um das zu verhindern, hilft es Kugeln aus Zedernholz zusammen mit deinen Stricksachen aufzubewahren.


Zedernholzkugeln sind ein zu 100% reines Naturprodukt und Motten mögen den natürlichen Holzgeruch überhaupt nicht.  




10. Beginne innen im Garnknäuel


Anstelle die Banderole abzunehmen und außen am Knäuel zu beginnen, fange lieber in der Mitte des Knäuels an. 


So hast du mehr Kontrolle über das Knäuel. Du vermeidest, dass es herumrollt und auf den Boden fällt während du damit arbeitest.  




11. Stricke auch die kleinsten Durchmesser mit nur drei Strumpfnadeln


Egal ob du Socken, Ärmel oder andere runde Sachen strickst, du kannst mit drei Stricknadeln auskommen anstelle von fünf, mit diesen besonderen “Crasy Trio” Strumpfnadeln von Addi.


Die Nadeln sind aus Metall, haben aber ein kurzes biegsames Seil in der Mitte, Dadurch sind sie flexibel genug, dass du damit auskommst, die Maschen auf zwei Nadeln zu haben und mit der dritten Nadel zu stricken.  




12. Stricke doppelt wenn du Garn wechselst


Wenn du mitten in der Arbeit das Knäuel wechselst, dann kann es eine gute Idee sein, über einige Maschen mit doppeltem Faden zu stricken. So bekommst du einen schönen Übergang, der auch hält.  


Du machst das, indem du den neuen Faden neben den alten legst und ca. 4-6 Maschen mit beiden Fäden strickst. Danach kannst du mit dem neuen Faden weiterstricken und bekommst gleichzeitig zwischendurch die Fäden vernäht. 


Bitte beachte aber, dass das Resultat davon abhängig ist, welches Garn du verwendest und an welcher Art von Projekt du arbeitest. 


Hast du auch geniale Tipps, die Stricken einfacher machen können? Dann würden wir gerne unten im Kommentarfeld mehr darüber lesen 👇🏻



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