Lernt Chiara Cremon kennen, den kreativen Kopf hinter Chiacrafts, wenn sie euch die Details ihrer brandneuen Tiny-Winter-Animals-Kollektion verrät. Fünf bezaubernde, winterliche Amigurumi-Muster warten auf euch! 💙❄️


Hallo, liebe Amigurumi-Fans und Häkelexperten! Wir freuen uns riesig, euch die unglaublich talentierte Chiara Cremon vorstellen zu dürfen, die kreative Köpfe hinter dem Instagram-Handle @chiacrafts – mit über 138.000 Followern (und es werden immer mehr!)👀

Chiara ist bekannt für ihre bezaubernden und unglaublich detaillierten Amigurumi-Kreationen, die einen immer wieder zum Staunen bringen. Sie hat sich mit uns zusammengetan, um euch die bezaubernde Tiny Winter Animals- Musterkollektion zu präsentieren. Glaubt uns, ihr werdet euch Hals über Kopf in jeden einzelnen dieser süßen neuen Freunde verlieben! 🐭🐧🐻🦭🦊

Psst! Du bist kein Amigurumi-Experte? Kein Problem! Die neue Kollektion enthält ein anfängerfreundliches Muster sowie Muster für Fortgeschrittene und Experten. 💙

Wir mussten Chiara einfach alles über ihre Liebe zu Amigurumi fragen. Begleite uns also, wenn wir mehr über ihren kreativen Prozess erfahren und – natürlich – über die fünf bezaubernden und ach so detaillierten Kreaturen, die sie nur für dich geschaffen hat.


1. Was ist dein Lieblingsort zum Häkeln?

„Mein Küchentisch ist mein Platz! Er hat ein großes Fenster mit einem wunderschönen Blick auf den Amsterdamer Fluss IJ und jede Menge natürliches Licht (ein seltener Schatz hier in der Gegend!). Nennt mich mürrisch, aber ich habe es satt, auf der Couch zu arbeiten: keine verlorenen Maschenmarkierer mehr in den Kissen, kein Sitzen mehr auf meiner Schere oder zusehen, wie Knäuel wegrollen und sich in Katzenhaaren verheddern. Meine Materialien ordentlich auf dem Tisch zu organisieren, hat meine Nerven enorm geschont!“



2. Was gefällt dir am Häkeln von Amigurumi am besten?

„Ich bin ein Mensch, der Dinge zu Ende bringt, und definitiv ein ‚Projektmensch‘. Ich liebe es, mir ein Ziel zu setzen, die einzelnen Schritte zu durchlaufen, Herausforderungen anzugehen und schließlich in der Lage zu sein, einen Schritt zurückzutreten und zu sagen: „Ja, ich habe es geschafft!“ Amigurumi sind dafür perfekt geeignet – sie sind mundgerecht, bezaubernd und schwer zu vermasseln. Diese kleinen Augen machen sie unwiderstehlich, egal was passiert! Jedes Mal, wenn man eines fertiggestellt hat, gibt einem das einen Vertrauensschub und einen Dopaminstoß.

Ich finde es auch toll, wie es meinen Kopf frei macht. Beim Zählen und Entschlüsseln der Anleitungen bin ich völlig vertieft und vergesse alle anderen Sorgen. Es hat für mich eine echte therapeutische Wirkung!“


3. Wie würdest du deinen Amigurumi-Stil beschreiben?

„Ich würde meinen Amigurumi-Stil als detailliert und raffiniert ausgearbeitet beschreiben. Ich liebe Details, weil sie mich fesseln - jedes Einzelne ist wie eine kleine Überraschung, ein kleines Geschenk, das darauf wartet, entdeckt zu werden. Deshalb füge ich immer kleine Details hinzu, die dazu einladen, genauer hinzuschauen und ein bisschen zu staunen. Gleichzeitig finde ich, dass Details nicht nur schön aussehen sollten, sondern auch Spaß machen und faszinierend sein sollten. Es macht mich so glücklich, wenn die Leute von den unkonventionellen Konstruktionen in meinen Mustern überrascht und begeistert sind!“



4. Kannst du uns deinen kreativen Prozess erläutern?

„Normalerweise beginne ich mit einer vagen, aber spannenden Idee für einen Charakter oder ein Design. Vielleicht mache ich eine kurze Google-Suche, um mich inspirieren zu lassen, und verbringe dann ein paar Tage damit, darüber nachzudenken, was ich kreieren möchte, bis ich es mir perfekt vorstellen kann. Danach stürze ich mich direkt in die Häkelei, um dieses Bild zum Leben zu erwecken. Normalerweise fertige ich keine Skizzen an, es sei denn, ich muss jemand anderem eine Designidee mitteilen. Meine „Skizze“ ist wie ein rotierendes 3D-Modell in meinem Kopf - viel besser als alles auf Papier!

Der erste Prototyp fällt selten gut aus. Manchmal starren der Prototyp und ich uns tagelang an und fragen uns beide, warum er mir nicht so gut gefällt. Ich zerquetsche ihn, füge Teile hinzu, verschiebe Dinge und stelle meine Fähigkeiten in Frage. Dann, ganz plötzlich, fällt der richtige Faden an seinen Platz und die Lösung macht „klick“. Ich bin mit neuer Energie erfüllt und fange wieder an zu häkeln. Ich mache noch ein paar weitere Prototypen durch, wobei ich normalerweise Teile abbaue und Anpassungen vornehme, bis ich zu meinem endgültigen Modell komme. Es ist ein iterativer Prozess, und oft ist das Ergebnis noch besser, als ich es mir vorgestellt habe!“



5. Kannst du uns ein bisschen mehr über die neuen Muster erzählen?

„Diese Designs haben alle die Größe eines Anhängers - perfekt für Schlüsselanhänger oder Ornamente. Jedes ist von einem Wintertier und einer gemütlichen saisonalen Aktivität inspiriert.  Ich denke, es wäre lustig, sie in einem Weihnachtsbaum versteckt zu sehen, wie kleine Bewohner eines magischen Winterwaldes.

Die Muster haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und sind für Anfänger, Fortgeschrittene und Experten geeignet. Ich habe Rainbow Cotton 8/4 und Friends Cotton 8/4 mit einer 2,0 mm Häkelnadel verwendet, was eine stabile Masche ergibt und den Figuren klare Formen verleiht. Hier erfährst du etwas über jeden Einzelnen!“



Stanley der Bär – Stanley ist ein mürrischer, ernster, leicht verklemmter Bär, der am Feuer akribisch strickt. Er besitzt keinen Fernseher - er hält ihn für Müll. Stanleys Muster ist anfängerfreundlich und enthält nur ein paar grundlegende Techniken, die jeweils ausführlich erklärt werden.“



Charlie der Seehund – Ursprünglich sollte Charlie eine Eule sein, aber er wurde zu einer Robbe, um der Serie ein „winterlicheres“ Gefühl und mehr Abwechslung zu geben. Er ist von Beruf Fischer und hält seine Flossen mit heißem Kakao warm. Charlies Muster ist für fortgeschrittene Anfänger geeignet und eine großartige Einführung in das Arbeiten jenseits einfacher Runden.“



Paige der Fuchs – Paige ist gemütlich und entspannt, zurück vom College für die Winterferien und entspannt sich mit Jugendliteratur. Ihr mittleres Muster umfasst Farbwechsel, sorgfältig geplante Formen und einige kleine Teile, die zusammengenäht werden müssen.“



Trilly die Maus – Trilly ist eine romantische, unaufhaltsame Eisläuferin, die Pirouetten dreht, als würde sie mit Schneeflocken tanzen. Ihr Muster auf mittlerem Niveau weist winzige Details und sowohl fortlaufende als auch verbundene Runden auf, mit klaren Anweisungen für alle, die neu in der Technik sind.



Brady, der Pinguin mit Snowboard – Brady ist ein Geschwindigkeit liebender Wintersportfan, der nach einem Tag auf der Piste immer für einen Schnaps zu haben ist! Dieses Muster auf Expertenebene hat Farbwechsel, sowohl durchgehende als auch verbundene Runden und halbe Farbwechsel für die Brille. Wenn du ein erfahrener Häkler bist, der nach einer Herausforderung sucht, ist Brady genau der Richtige für dich!“


6. Welches Design aus dieser Kollektion ist dein persönlicher Favorit?

„Mein Favorit ist definitiv Brady! Er war der erste, den ich mir vorgestellt habe, und derjenige, mit dem die ganze Serie begann. Ich liebe den „Milhouse-Effekt“, wenn er seine Maske abnimmt – er erinnert mich total an Snowboarder mit Windbrand nach einer schnellen Abfahrt.“



7. Was ist dein bester Tipp für jemanden, der neu bei den Tiny Amigurumis ist?

„Achte darauf, eine gleichmäßige Maschenprobe beizubehalten. Bei größeren Amigurumi fallen kleine Änderungen in der Maschenprobe, den Proportionen oder den Abmessungen nicht so sehr auf. Bei Projekten mit geringer Auflösung (mit weniger Runden und Maschen pro Runde) können jedoch selbst kleine Unterschiede auffallen! Die Teile sind klein, sodass sie bei Bedarf schnell nachgearbeitet werden können. Hab keine Angst, zu experimentieren und Dinge ein zweites Mal zu versuchen!“


8. Und zum Schluss: Was sind deine 3 besten Tipps oder Tricks für andere Häkler:innen?

1 – Verwende Klebstoff! Nicht nur als Ersatz für das Nähen, sondern auch um kleine Details wie Stickereien zu sichern. Du kannst den Kleber mit einer Stecknadel oder einem Zahnstocher aufbringen.

2 – Wähle die richtigen “Werkzeuge”! Eine gut gewählte Häkelnadel, Stecknadel oder Schere können einen großen Unterschied ausmachen. Ich empfehle ergonomische Häkelnadeln und Wollnadeln mit einer stumpfen Spitze.

3 – Mach Pausen! Es ist leicht, sich mitreißen zu lassen, aber es ist wichtig, innezuhalten und den Spaß am Prozess zu behalten.“


9. Gibt es noch etwas, das wir wissen sollten?

„Meine beiden treuesten Testerinnen, Rebecca und Jenessa, waren eine unglaubliche Hilfe und Unterstützung während der Entwurfsphase! Vielen Dank, Leute!!!

Ich möchte auch meinen Freund besonders erwähnen. Er ist zwar selbst kein Kreativer, aber er hält mich auf so viele Arten am Laufen, während ich arbeite :)“



Lass die Magie beginnen: Lade deine kostenlosen Muster jetzt herunter!

Wir können es kaum erwarten, dass du Chiaras bezaubernde Mini-Winter-Tiere kennenlernst und vielleicht sogar einen kleinen Waldfreund (oder alle fünf!) für dich häkelst. Und das Beste daran: Die Muster sind auf unserer Website absolut kostenlos! 🎉

Also, schnapp dir deine Lieblingshäkelnadel (2,0 mm) und fang an, die winterlichen Freunde im Taschenformat zu häkeln!❄️🧶