Das Häkeln ins hintere Maschenglied kann deiner Arbeit Struktur verleihen. Hier zeigen wir dir, wie du es erkennst und wie du ins hintere Maschenglied häkelst.

Wusstest du, dass du die Struktur deiner Häkelarbeit verändern kannst, indem du nur in das hintere Maschenglied häkelst? Mit dieser Technik kannst du zum Beispiel ein feines Rippenmuster arbeiten oder beim Häkeln von Körben eine Kante zwischen dem Boden und den Seiten machen. Das Häkeln ins hintere Maschenglied ist also ein echter Häkel-Hack!

Das Beste daran ist, dass du ja schon weißt, wie es geht. Ja, du hast richtig gelesen! Denn wenn du bereits in beide Maschenglieder gleichzeitig häkeln kannst, musst du eigentlich nur noch lernen, wie man das hintere Maschenglied erkennt.

Die Abkürzung für das hintere Maschenglied ist üblicherweise hMg.

Wie du das hintere Maschenglied erkennst

Wenn du deine Häkelarbeit von oben betrachtest, kannst du eine Menge ‚V‘s sehen. Jedes V ist eine Masche.

Der Teil der Masche (oder des Vs), der am nächsten zu dir liegt, ist das vordere Maschenglied (vMg), während der Teil, der am weitesten von dir entfernt ist, das hintere Maschenglied (hMg) bildet.


Wie du ins hintere Maschenglied häkelst

  1. Stich mit der Häkelnadel ins hintere Maschenglied (das hintere Beinchen der Masche) ein.
  2. Arbeite die in der Anleitung angegebene Masche.

So wird ins hintere Maschenglied gehäkelt! Kinderleicht, oder?

So sieht es aus, wenn du ins hintere Maschenglied häkelst


Häkelst du mit der linken Hand?

Schau dir im Video unten an, wie man als LinkshänderIn ins hintere Maschenglied arbeitet.